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Presse: Malermeister Hempe setzt auf Fortbildung

Quelle: Blomberg Voices | Positives gibt es aktuell aus den Reihen der Blomberger Handwerker zu berichten, Maler- und Lackierermeister sowie Restaurator im Handwerk, Andreas Hempe, darf sich nun mit einem weiteren Titel brüsten – „Energieberater im Maler- und Lackiererhandwerk“. Weitere 19 Innungsmitglieder hatten an der Fortbildung teilgenommen und sich der Prüfung gestellt, nur drei davon bestanden mit voller Punktzahl, so auch Hempe.

Überhaupt setzt der Handwerker aus Traditionshaus auf regelmäßige Fotbildungen. „Mindestens fünf Fortbildungen besuche ich im Jahr. Auch meine Mitarbeiter schicke ich regelmäßig zu Fortbildungen“, so der Handwerksmeister. Ein teures „Vergnügen“ wenn man sich überlegt, dass zu den Schulungs- und Prüfungsgebühren auch noch der Verdienstausfall hinzu gerechnet werden muss? „Sicherlich ist das nicht ganz so günstig, als ordentliches Mitglied der Innung bekommen wir jedoch auch Vergünstigungen. Ich halte es für sehr wichtig, das sowohl meine Mitarbeiter, als auch ich, uns über aktuelle Trends informieren.“, äußert Andreas Hempe.

Alles im Interesse des Kunden, oder bezahlt der Kunde das mit? Hempe lacht: „Nein, leider können wir unseren Kunden das nicht in Rechnung stellen. Im Interesse des Kunden ist aber zutreffend. Es geht ja nicht nur um modische Trends. Trend meint hier auch die Auseinandersetzung mit aktuellen Ergebnissen aus Forschung und Weiterentwicklung. Wenn wir nicht auf dem Laufenden bleiben, dann hätten unsere Kunden das Nachsehen.“ Hempe berichtete von einem Fall, bei dem offenbar Stümper Hand angelegt haben. Hier wurde bei Minusgraden eine Wärmedämmung auf eine Fassade aufgebracht. Da ist der Stress vorprogrammiert. „Leider ist es so, dass derartige Arbeiten den Gewährleistungszeitraum überdauern können. Bevor der Kunde den Pfusch bemerkt, können Jahre vergehen. Firmen dieser Art nehmen sich dann leider nichts mehr davon an.“

Welche Qualifikationen bringt den nun der neu erworbene Titel mit sich? „Ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen, Informationen dazu finden Interessierte Leser auch auf meiner Internetseite. Nur so viel: Wir können dem Kunden klare Zahlen auf den Tisch legen, der Kunde weiß somit im Vorfeld was ihn die Realisierung einer Wärmedämmung kostet und was Sie für ihn an Ersparnis mit sich bringt. Das bedeutet letztlich eine Absicherung der Investition des Kunden.

Wir verstehen uns zudem auch als eine Art Schnittstelle zwischen unserm Kunden und der Hausbank wenn es um die Beantragung von Fördermitteln geht.“, so Hempe. Am 7. bis 9. März findet wieder die Fachmesse „Farbe – Ausbau & Fassade“ in Köln statt, dies im Wechsel mit dem München, das ist für Hempes Berufszweig die Messe schlechthin, klar das er bei keiner Messe fehlt und auch seine Mitarbeiter „im Gepäck“ hat.

Weitere Informationen zum Malermeisterbetrieb Hempe unter: www.maler-hempe.de

 

Hintergrund:

Um die Kompetenz des Maler- und Lackiererhandwerks in der Planung und Ausführung von WDVS besser darstellen zu können, konzipierte der Bundesverband in Zusammenarbeit mit den technischen Beratern der Landesverbände dieses Seminar. Die Inhalte des Seminars sind bundesweit abgestimmt und werden zusätzlich durch regionale Besonderheiten ergänzt.

Folgende Lehrgangsinhalte werden vermittelt:

  • Rechtliche Grundlagen für die Herstellung und Verarbeitung von WDVS
  • Kenntnisse und Berechnungen nach der Energieeinsparverordnung (EnEV)
  • Herkömmliche und neuartige WDVS (Wärme Dämm Verbund System)
  • Planerische Grundsätze für einen dauerhaften Wetterschutz
  • Bauphysikalische Grundlagen und U-Wert-Berechnungen
  • Tauwasserausfallberechnungen
  • Heizwärmebedarfsberechnungen
  • Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und -berechnungen

Ziel ist der Wissenstransfer bezüglich aktueller Dämmsysteme und -techniken in Verbindung mit den rechtlichen Grundlagen. Hier werden Gesetzesgrundlagen, Berechnung der U-Werte, sowie Anschlussdetails und mögliche Schadensfälle beim WDVS besprochen und vermittelt. Die Teilnehmer können somit Ihren Kunden bestens beraten. Sie wissen wo noch Einsparpotentiale, im Bezug auf den Wärmeverlust der Fassade, mit einem WDV- System sind. So können die Teilnehmer für nahezu jedes Objekt den geeigneten Wärme- und Wetterschutz planen und berechnen. Die Absolventen sollen durch Wissen und Leistung den Kunden überzeugen.

Februar 28, 2013